Hinterlegung der Belastungs-Vorlauftage und der "pain-Formate" in den Mandantenbanken
In den Bankverbindungen der Mandantenbanken steht das Register: "SEPA-Optionen" zur Verfügung. (Die Mandantenbanken hinterlegen Sie unter Registerkarte: DATEI - INFORMATIONEN - AKTUELLE FIRMA/FILIALE/MANDANT - MANDANT BEARBEITEN.)
Formatvorgaben
Formatvorlagen für das pain-Format
Beachten Sie
Wichtige Hinweise zur strukturierten Adressübermittlung seit 23.11.2025
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Für alle Zahlungen (SEPA und internationale) muss eine strukturierte Übertragung von Adressdaten im XML-Format gewährleistet sein. Es darf keine Wiederholung dieser Felder in Freitextzeilen vorkommen.
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Strukturierte Adresse bedeutet: Separate XML-Felder für Straße (
<StrtNm>), Hausnummer (<BldgNb>), Postleitzahl (<PstCd>), Ort (<TwnNm>), Land (<Ctry>), etc. Für diesen Zweck existieren die Formate pain.001.001.09 (Überweisungen) sowie pain.008.001.08 (Lastschriften) in der Software. -
Übergangsphase: Bis November 2026 sind hybride Adressen (teilweise strukturierte Felder + Freitext) erlaubt. Danach nur noch strukturierte oder hybride Formate im Interbankenverkehr.
Überweisungen
Eine Auswahl ist bei offline genutzten Konten obligatorisch. Klären Sie mit Ihrer Hausbank, welches Format zu verwenden ist.
Bei online genutzten Konten kann die Einstellung: "(nicht angegeben)" gewählt werden. Das pain-Format wird in diesem Fall direkt aus dieser online eingerichteten Bankverbindung bezogen.
Folgende Auswahl ist bei offline genutzten Bankverbindungen zu treffen:
| Format | Status | Besonderheit |
|---|---|---|
| (nicht angegeben) | Standard | Wird automatisch aus der online eingerichteten Bankverbindung bezogen |
| pain.001.001.09 | Standard | Erfüllt Pflicht für strukturierte Adressen (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort, Land) |
| pain.001.001.03 | Veraltet | Nur wählen, wenn die Bank ausdrücklich dieses ältere Format verlangt |
Lastschriften
Es kann zwischen den von microtech büro+ unterstützten pain-Formaten für Lastschriften gewählt werden.
Es ist mit der Hausbank zu klären, welches Format zu verwenden ist. Standardmäßig ist die Eintragung "(nicht angegeben)" ausgewählt. Das pain-Format wird in diesem Fall direkt aus dieser online eingerichteten Bankverbindung bezogen. Bei offline genutzten Bankverbindungen ist eine Auswahl zu treffen. Sprechen Sie bitte mit Ihrer Bank, welche Einstellung zu wählen ist.
| Format | Status | Besonderheit |
|---|---|---|
| (nicht angegeben) | Standard | Wird automatisch aus der online eingerichteten Bankverbindung bezogen |
| pain.008.xxx.xx | Standard | Für Lastschriften, z. B. pain.008.001.08 – Auswahl abhängig von Bankvorgabe |
Weitere Infos zur Funktion „XML-Datei erstellen“ im Zahlungsverkehr:
Hinterlegung der Belastungs-Vorlauftage
TARGET2-Arbeitstage für Belastungs-Vorlauf bei Basislastschriften
Die Anzahl der Tage kann manuell eingetragen werden. Die Banken bieten in der Regel eine Vorlauffrist von einem Tag an.
Tipp:
Klären Sie dies im Zweifelsfall bitte mit Ihrem Bankinstitut ab.
TARGET2-Arbeitstage für Belastungs-Vorlauf bei COR1-Lastschriften
Die Anzahl der Tage kann manuell eingetragen werden.
COR1 Enddatum:
Der Vorgabewert für dieses Feld ist der 20.11.2016
Beachten Sie:
Mit in Kraft treten von Version 3.0 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens (November 2016) ist die Unterscheidung zwischen COR1- und CORE-Lastschriften entfallen, weshalb bei Neuanlage einer Bankverbindung im Feld „COR1 Enddatum“ der 20.11.2016 vorgetragen wird.
Für bestehende Bankverbindungen kann das Feld "COR1 Enddatum" manuell mit dem Vorgabewert nachgetragen werden.
Weitergehende Informationen der Bundesbank finden Sie unter folgendem externen Link:
- https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/serviceangebot/sepa/inhalte/inhalte-642840?index=3#dossierItem (Externer Link)
Auszug aus diesen Informationen der Bundesbank:
SEPA-Basis-Lastschrift (SEPA Core Direct Debit) Zum 21. November 2016 wurden diese Vorlagefristen vereinheitlicht. Sie wurden europaweit einheitlich auf einen Geschäftstag/TARGET2-Tag vor Fälligkeit für alle Lastschrift-Sequenztypen verkürzt. Die anderen Vorlagefristen (5 Tage bzw. 2 Tage s.o.) sind entfallen. Somit können seit diesem Zeitpunkt alle SEPA-Basis-Lastschriften mit einer Vorlagefrist von einem Tag abgewickelt werden.
SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Business to Business Direct Debit) Einmalige, erstmalige oder Folgelastschriften müssen gemäß den SEPA-Regelwerken für die SEPA-Firmenlastschrift einen Tag vor Fälligkeit bei der Zahlstelle vorliegen.
TARGET2-Arbeitstage für Belastungs-Vorlauf bei Firmenlastschriften
Die Anzahl der Tage kann manuell eingetragen werden. Die Banken bieten in der Regel eine Vorlauffrist von einem Tag an.
Tipp
Klären Sie dies im Zweifelsfall bitte mit Ihrem Bankinstitut ab.
Maximale Tage für die früheste Einreichung bei der Bank
Die Anzahl der Tage kann manuell eingetragen werden. Als Vorschlagswert ist bereits 15 hinterlegt. Es muss ein Wert größer 0 und größer als der größte Belastungsvorlauftag eingetragen sein.
Begründung für Belastungsvorlauftage = Standard + 2
am Beispiel für eine SEPA-Basislastschrift, die eine Erstlastschrift ist – Belastungsvorlauftage = 7 Tage
| Belastungsvorlauftage | Anmerkung |
|---|---|
| 5 TARGET2-Tage (Standard) | 5 Tage vor dem Fälligkeitstermin muss bei der Bank des KUNDEN eingereicht sein |
| 6 TARGET2-Tage (Standard+1) | Die Hausbank gibt im Regelfall einen Tag für die Weiterreichung dazu. Häufig muss hier bis 12:00 Uhr bei der Hausbank eingereicht werden (von der jeweiligen Hausbank abhängig). |
| 7 TARGET2-Tage (Standard+2) | Da diese Tage für die Berechnung des frühest möglichen Lastschriftdatums und des "Datums der spätesten Einreichung bei der Bank“ als Vorschlagswert herangezogen werden, ist als Vorschlagswert ein zusätzlicher Tag vorgesehen. Dadurch ist auch bei einer Einreichung nach 12:00 Uhr sichergestellt, dass die Belastungsvorlaufzeit ausreichend ist. Der Anwender kann hier eine geringere Anzahl von Tagen hinterlegen. |





