Um die Versandarten konfiguriert werden können, muss gewährleistet sein, dass die Verbindung zur UPS-Schnittstelle bereits eigerichtet ist:

Erfassen eines neuen Versandartdatensatz

Benennen Sie den Kopf der Maske nach dem Versender, den Sie benutzen möchten und der Versandart, die an dieser Stelle erfasst werden soll, z. B. "Express 09:00 Uhr".

  1. Erstellen Sie unter Parameter - VERSAND - ARTEN mittels Schaltfläche: NEU einen neuen Versandartdatensatz
  2. Aktivieren Sie das Kennzeichen: Versand-Etiketten
  3. Wählen Sie unter dem Punkt "Versanddienstleister" die Auswahl "Versand-Etikettendruck"
  4. Als Versanddienstleister wählen Sie Ihren unter "Versanddienstleister" eingerichteten UPS-Account aus. Wählen Sie als Produkt die Versandart aus, die Sie erfassen möchten.


Wiederholen Sie die Erfassung der Versandarten für weitere Produkte von UPS, z. B. "UPS Express" (Zustellung bis 10:30 Uhr), "UPS Express Saver", etc.

Info:

Pro Produkt ist jeweils ein Versandartdatensatz in microtech büro+ zu konfigurieren. Nachdem alle benötigten Versandarten gespeichert wurden, lassen sich diese als Versandart in büro+ auswählen und direkt aus der Software mittels der integrierten Lösung Versandetiketten generieren. Die Software kommuniziert hierzu mit den angebundenen Schnittstellen.

Abruf der Versand-Etiketten

Der Abruf erfolgt wie gewohnt im Programm:

Im Bereich: VERKAUF - VERSAND - Register: VERSAND lässt sich über die Schaltfläche: DETAILS - VERSAND-ETIKETT die Vorschau der abgerufenen Etiketten jeweils zum gewählten Datensatz anzeigen.

Über die Detail-Ansichten lassen sich auch die Ereignis-Protokolle zum zugehörigen, ausgewählten Datensatz anzeigen.

Tipp:

Fehlerprotokollierung:

Da beim Versand über UPS zahlreiche Einschränkungen und Anforderungen bestehen, z. B. welche Daten für welchen Sendungstyp benötigt werden, erhalten Sie bei möglichen Fehlern die exakten Gründe im Ereignis-Protokoll, welche Ihnen bei der Korrektur der Angaben nützlich sein sollen. Nutzen Sie diese wertvollen Informationen und blenden Sie das Ereignis-Protokoll auch in den Detail-Ansichten im Bereich Versand ein.

Blenden Sie im Bereich: VERKAUF - VERSAND - Register: VERSAND über die Schaltfläche: DETAILS das "Ereignis-Protokoll" ein.

Erweiterte Dokumentation einblenden

Die über die Schaltfläche: DETAILS geöffnete Ansicht der Ereignis-Protokolle hält in der Tabelle die zum gewählten Datensatz relevanten Einträge bereit. Mittels eines Doppelklicks auf einen Eintrag öffnet sich der Ereignis-Protokolldatensatz.

Die Fehlermeldung der Programmschnittstelle (API) liefert Ihnen Hinweise zur Behebung des Problems.

Beispiel 1:

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "ShipTo phone number cannot be more than 15 digits long",
        "status": "400"
    }

In diesem Beispiel wurde vom Nutzer z. B. versehentlich die Telefonnummer doppelt in das vorgesehene Feld eingetragen, wodurch die in der API des Versanddienstleisters gesetzte Grenze von 15 Zeichen für die "ShipTo phone number" überschritten wurde. Überprüfen und korrigieren Sie dieses Feld in büro+.

 

Beispiel 2:

Der Service ist für ein bestimmtes Land nicht verfügbar.

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "The selected service is not available from the origin to the destination.",
        "status": "400"
    }

Vorgehen: Wählen Sie anhand der Informationen in unserer Dokumentation und der offiziellen Website von UPS einen anderen Service aus, der das gewünschte Land unterstützt, in welches versandt werden soll.

Beispiel 3:

Das Gewicht wurde nicht angegeben.

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "Package weight is required",
        "status": "400"
    }

Vorgehen: Befüllen Sie das entsprechende Feld im Versand-Datensatz.

Beispiel 4:

Die Versandart ist nicht geeignet für den gewählten Zielort.

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "The selected service is not available from the origin to the destination.",
        "status": "400"
    }

bzw.

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "The requested service is unavailable between the selected locations",
        "status": "400"
    }

Diese Fehlermeldung der API erscheint, wenn der ausgewählte Versandservice für den Versand aus folgenden Gründen nicht geeignet ist:

  • Der Service ist für die Region, in die versandt werden soll, nicht verfügbar
  • Es ist ggf. kein Versand auf dem Landweg möglich, etc.
  • Zwischen dem Start und der Destination der Sendung ist die Lieferkette so nicht umsetzbar. Prüfen Sie in so einem Fall die gewählte Versandart bzw. auch, ob der Empfänger ggf. zusätzlich eine alternative Adresse besitzt, an die das Paket gesandt werden kann


Beispiel 5:

Der Wert der Nachnahme-Versands übersteigt den zugelassenen Wert. Überprüfen Sie die zugelassenen Höchstwerte und sprechen Sie mit dem Käufer noch einmal über andere Versandmethoden.

Antwort: "400: Bad Request"
Inhalt der Antwort: 
{
    "error": {
        "title": "ClientError",
        "message": "The COD value entered exceeds the maximum allowed for cash of 4203.97 (EUR).",
        "status": "400"
    }
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