XL Gen. 24 Core und Enterprise
Auf dieser Seite haben wir für Sie häufige Fragen rund um das Thema der Automatisierung festgehalten. Beachten Sie auch weitere technische FAQ auf den nachfolgenden Seiten:
Frage | Antwort | Weitere Informationen | |
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1 | Unterschied zwischen:
| Sie finden beide Funktionen im Bereich: MEIN MANDANT / MEINE FIRMA - ÜBERBLICK - Register: AUTOMATISIERUNGSAUFGEBEN - Register: WEITERE. Ausführung vorziehen Die Funktion "Ausführung vorziehen" lässt den Windows- und büro+ Automatisierungs-Dienst die geplante Aufgabe als nächstes ausführen, anstatt zum geplanten Zeitpunkt. Sofern eine Aufgabe aktuell läuft, so wird die vorgezogen Aufgabe in der Reihenfolge als nächstes ausgeführt. Beachten Sie: Diese Funktion kann nur durch den Benutzer ausgeführt werden, dem der Dienst gehört. Die Ausführung kann somit z. B. über den extra für die Automatisierung angelegten Benutzer erfolgen. Lokal ausführen Beim lokalen Ausführen führt der Benutzer am System direkt die Aufgabe aus. Sie erhalten ggf. Meldungen, sofern die Automatisierung nicht korrekt ausgeführt werden kann. Sie müssen mit dem gleichen Benutzer angemeldet sein, welcher auch im Automatisierungs-Dienst hinterlegt ist, um die Aufgabe lokal ausführen zu können. | Automatisierungsaufgabe: Ausführung vorziehen / Lokal ausführen Automatisierungsaufgaben: Berechtigungen |
2 | Der Server und die Dienste laufen nicht mit einem Windows-Konto, sondern einem "Lokalen Systemkonto". Welche Nachteile können hierbei auftreten? | Das "Lokale Systemkonto" besitzt in der Regel nicht alle benötigten Zugriffsrechte für die Automatisierung Der Benutzer der Automatisierung sollte alle erforderlichen Rechte besitzen, die er zum Arbeiten benötigt. Aus der Praxis wissen wir, dass das "Lokale Systemkonto" nicht zwangsläufig alle wichtigen Zugriffe besitzen, etwa auf Pfade, auf denen Dateien abgelegt sind. Info: Sofern Sie das "Lokale Systemkonto" keinen Zugriff auf bestimmte Bereiche besitzt, werden auch die Automatisierungsaufgabe die gleichen Zugriffsprobleme bekommen. Windows-Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen anstatt "Lokales Systemkonto" verwenden Der Benutzer, der im Dienst einzutragen ist, ist ein Windows-Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen auf die entsprechenden Bereiche in Windows (z. B. Netzwerklaufwerke etc.). Änderungen an der Konfiguration sowie fehlende Lese- oder Schreibrechte bergen die Gefahr, dass eine Automatisierung in eine Sperrung läuft. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bevorzugt einen Windows-Nutzer mit entsprechenden Berechtigungen für die Automatisierung zu hinterlegen. | |
3 | Lassen sich über das Feld: "KdBezBet" auch teilbezahlte Beträge erkennen? | Im Feld "KdBezBet" werden Zahlungen des Kunden registriert. Teilbeträge lassen sich auch aus diesem Feld ablesen. Über Formel vollständige Bezahlung des Vorgangs prüfen Das Feld "KdBezBet" eignet sich dazu über eine Formel zu prüfen, ob ein Vorgang vollständig bezahlt wurde. Prüfen Sie in der Formel, ob der Betrag in diesem Feld größer gleich dem Gesamtbetrag ist und zusätzlich durch das Häkchen "Preisnachlass", ob ggf. Skonto oder ähnliche Preisnachlässe existieren. Mit dieser Art von Formeln lässt sich von der Software eine Entscheidung vornehmen, zu welchem Zeitpunkt ein Vorgang weiter gewandelt oder verarbeitet werden darf. Beispiel für die Erstellung einer Formel mit Abfrage bezüglich "Preisnachlass". ToInt(«Vog.Art») = 70 AND («Vog.KdBezBet» >= «Vog.GPreisBt» OR «Vog.RBetPrNaKz») | Vorgangserfassung - Register: "Parameter" https://hilfe.microtech.de/x/VSGz Auszug aus unserer microtech Hilfe: An dieser Stelle wird der Betrag hinterlegt, den der Kunde bisher gezahlt hat. |
4 | Was ist der Unterschied zwischen "Warnung" und "Fehler" bei den "Status-Mails"? | Warnung bei Automatisierung Eine Warnung liegt vor, wenn beispielsweise bei Exporten und Importen eine Datei nicht vorliegt. Beispiel: Sie nutzen Exporte, um diese in einen anderen Mandanten zu importieren - oder Sie haben sich eine Artikelsynchronisation eingerichtet. Damit dieser Export nicht zu groß wird, haben Sie beispielsweise einen Filter auf das Änderungsdatum von heute gesetzt. ToDate(LEFT(ToString(«AendDat»),10))=GetAktDate() Wird nun in einem Artikelstamm nichts geändert , erfolgt auch kein Export, also kann die Automatisierung des anderen Mandanten nichts importieren - es kommt zu einer Warnung: "Achtung Es liegt keine Datei vor". Die Warnung hat den Vorteil, dass die Software z. B. eine fehlende Datei für den Import monieren kann, die Automatisierung an sich aber nicht gesperrt wird. Da es durchaus vorkommen kann, dass eine Datei zum Import zu bestimmten Zeiten nicht vorliegt, sollte dies kein Grund für eine Sperrung sein, da die Datei ggf. gerade neu erstellt wird. Aus diesem Grund wird lediglich eine Warnung im Protokoll vermerkt, damit diese Sachlage nicht unerkannt bleibt. Tipp: Aus Erfahrungen mit Kundenprojekten wissen wir, dass öfter auftretende Warnungen störend sein können. Wir empfehlen Ihnen den Filter für den Export so aufzubauen, dass auch exportiert werden kann, wenn z. B. keine Änderung vorliegt. So ist gesichert, dass möglichst immer eine Exportdatei vorliegt und sich so Warnungen vermeiden lassen. Fehler bei Automatisierung Der Fehler ist im Gegensatz zur reinen Warnung schwerwiegender. Eine Fehlkonfiguration oder fehlende Bedingung kann die Ausführungslogik der Aufgabe verhindern. So kann es etwa sein, dass z. B. der Dienst oder eine andere Komponente innerhalb der Automatisierungskette ausgefallen ist. Beim Fehler bedarf es genauerer Untersuchung. Der genaue Grund muss gefunden und behoben werden, damit die Automatisierung wieder wie geplant ablaufen kann. | Sperrung Automatisierungsaufgabe (vs. Warnung ohne Sperrung) |
5 | Wie kann ich bei einem Listenausdruck (z. B. allen Rechnungen) den Zeitraum eingrenzen? | Datum eingrenzen (z. B. über Filter) Es gibt viele Ansätze, um dies mit den Automatisierungsaufgaben zu lösen. In der rechten Spalte dieser Tabelle haben wir für Sie wertvolle Links zu Beispielen in unserer Hilfe festgehalten. So lässt sich z. B. über eine Formel eine Datumsspanne "von" / "bis" einrichten. Über die diesen "Range" von "kleiner dem aktuellen Tagesdatum" und "größer dem aktuellen Tagesdatum", lässt sich die Eingrenzung individuell vornehmen. Beispiel für einen Filter, der 31 Tage zurückreicht bis zum heutigen Tag: ToDate(LEFT(ToString(«Dat»),10))>=(GetAktDate()-31) AND ToDate(LEFT(ToString(«Dat»),10))<=(GetAktDate()) Weitere Tipps:
| Filter für den Export https://hilfe.microtech.de/x/hID0Beispiele für Bereichs- und Ausgabefilter https://hilfe.microtech.de/x/6QD9 Datum mittels Formel belegen (z. B. in Zahlungsverkehr-Assistenten) |
6 | Die Automatisierung wird immer wieder gesperrt, wenn ich eine E-Mail verschicken möchte (zu viele E-Mails) - Was ist zu beachten? | Zeit zwischen dem Versand von E-Mails vergrößern Einige E-Mail-Konten besitzen ein begrenztes Kontingent, wie viele Nachrichten pro Minute verschickt werden dürfen. Unser Tipp: Nutzen Sie das Feld für die maximale Ausführungszeit in der Automatisierungsaufgabe, um dieses Limit zu beachten. Stellen Sie beispielsweise eine maximale Ausführungszeit von 30 Sekunden ein. Prüfen Sie im Anschluss, ob dieser Zeitraum eine Abhilfe schafft. Beachten Sie: Sofern die Aufgabe weiterhin gesperrt wird, reduzieren Sie erneut die maximale Ausführungszeit. Nicht versendete Vorgänge werden im nächsten Lauf abgearbeitet. Gültigkeit für E-Mail-Adressen prüfen Wir empfehlen Ihnen zusätzlich eine Prüfung einzubauen, welche die Gültigkeit der Adressen prüft. So kann über einen Filter, der z. B. auf das Vorhandensein eines "@"-Zeichen prüft, im Vorfeld erkannt werden, falls eine E-Mail-Adresse nicht korrekt aufgebaut ist. Achten Sie auf eine möglichst genaue Datenpflege. Nutzen Sie bevorzugt auch einen eigenen Automatisierungs-Dienst für den Versand von E-Mails. | https://hilfe.microtech.de/x/7QD9 |
7 | Für was benötige ich mehrere Dienste? | Dienste nach Zweck trennen Es ist zu empfehlen, Dienste nach bestimmten Zwecken zu trennen. So kann etwa ein Dienst erstellt werden, der ausschließlich für Exporte genutzt wird, ein anderer Dienst soll ausschließlich Importe übernehmen. Dienste nach Prozess trennen Ebenso haben wir auch Kunden, die prozessgesteuert ihre Dienste trennen: So ist ein Dienst exklusiv eingerichtet, um Kundenbestellungen abzurufen, ein anderer Dienst ist eingerichtet, um Artikel in die angebundenen E-Commerce-Marktplätze hochzuladen. Ein weiterer Dienst kann dann z. B. die ganze Prozesskette im Mandanten verarbeiten. Dienst für E-Mails nutzen Ein weiteres Beispiel sind (interne) E-Mails. Für diese kann ein Dienst angelegt werden, der ausschließlich für kontinuierliche Aufgaben vorgesehen ist. Auf diese Weise besitzen Ihre einzelnen Aufgaben klare Grenzen zueinander. Dienste nach schreibenden / lesenden Aufgaben trennen Ein weiteres Anwendungsbeispiel aus der Praxis ist die Trennung der Dienste nach Aufgaben mit schreibender und lesender Funktionen. Info: Prüfen Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen wie viele Dienste für einen möglichst robusten Einsatz Ihrer Automatisierungsaufgaben benötigt werden. | |
8 | Wie schaffe ich es, dass die Automatisierung nicht mehrfach über die Vorgänge drüber läuft? | Vorgänge: Berücksichtigung des Gebucht-Kennzeichens Prüfen Sie in Ihrer Automatisierungsaufgabe, ob im Vorgang auf dem Register: PARAMETER das Gebucht-Kennzeichen aktiv ist. Prüfen Sie über eine "Formel für Bedingung", dass der Vorgang (z. B. "Rechnung") nicht bereits gebucht wurde. «Vog.GebuchtKz»=0 E-Mail-Versand: Berücksichtigung des Gemailt-Kennzeichens Über das Gemailt-Kennzeichen lässt sich beispielsweise sicherstellen, dass eine Rechnung nicht noch einmal gemailt wird, wenn diese bereits verschickt wurde. Dies kann in der Software über das Gemailt-Kennzeichen abgeprüft werden. «Vog.GemailtKz»=1 E-Mails die mehrfach versendet werden müssen: Berücksichtigung des Gemailt-Kennzeichens und eines Selektionsfeld Für Prozesse, für die mehrere E-Mails zu versenden sind, lässt sich über Selektionsfelder arbeiten. Um sicherzustellen, dass nur für aktuelle Vorgänge eine E-Mail versendet wird, kann eine Regel eingerichtet werden, welche auf das "History Datum" prüft. Hintergrund: Jeder Vorgang im Archiv bekommt ein "History Datum" sowie eine "History Information". Auf diese Weise lässt sich ein Selektionsfeld einrichten, welche auf das Vorhandensein von History-Datum, Gemailt-Kennzeichen sowie eine History Information reagiert. Im Anschluss lässt sich auf das Selektionsfeld prüfen. | Vorgangserfassung - Register: "Parameter" |
9 | Benötige ich für jeden Dienst eine weitere Benutzerlizenz? | Ab Gen. 24 Core werden keine zusätzlichen Anwender-Lizenzen für Automatisierung-Dienste benötigt. In bisherigen Produkt-Generationen ist für jeden Dienst eine Anwenderlizenz notwendig. | |
10 | Was genau ist mit der Gen. 24 für Automatisierungen an neuen Funktionen hinzugekommen? | Vorteile der Prozessautomatisierung mit Gen. 24 (ab "Core")
Außerdem sind folgende Funktionen nicht mehr an Ausbaustufe XL oder XXL gebunden:
| Export-Dateiname per Formel https://hilfe.microtech.de/x/AgDdD |
11 | Ist geplant, dass man über die Automatisierungs-Dienste auch Prüfungen auf Positionsebene ausführen kann? | Workaround: Prüflauf über Regelwerk (Selektionsfelder befüllen) und automatisiertes Prüfen der Selektionsfelder Aktuell ist es leider noch nicht möglich, dass Automatisierungen auf der Positionsebene Prüfungen ausführen können. Folgender Workaround ist in diesem Zusammenhang interessant: Im Bereich: PARAMETER - VORGÄNGE UND ZWISCHENBELEGE - REGELN FÜR POSITIONEN finden sich als Auswertungsposition die "Positions-Prüfungen". Im Vorgang kann somit ein Positionsprüflauf über die Artikel vorgenommen werden und im Bereich der Selektionsfelder ein Eintrag erfolgen. Die Selektionsfelder lassen sich über die Automatisierung entsprechend prüfen. | Regeln mit der Auswertungsposition "Positions-Prüfung vor dem Speichern Lauf 1 (über das Erfassungsformular)" https://hilfe.microtech.de/x/FYH0 |
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