Der Aufruf des SEPA-Check-Assistenten erfolgt unter STAMMDATEN - Register: "SEPA-Mandate" über die Schaltfläche: WEITERE.
Nach Bestätigung, dass Sie eine aktuelle Datensicherung durchgeführt haben, werden Ihnen folgende Prüfungen und Bearbeitungsmöglichkeiten für Ihre SEPA-Mandate angeboten:
- Prüfung der verwendeten pain-Formate
- Prüfung der Vorlauftage für Basislastschriften
- Umstellung bestehender SEPA-Mandate
- Prüfung auf Gültigkeit der Mandatsreferenz
Prüfung der verwendeten pain-Formate
Mit dieser Funktion wird geprüft, ob die pain-Formate laut SEPA-Schema 3.0 (Stand: November 2016) in den Mandanten-Bankverbindungen (Register: "SEPA-Optionen - Formatvorgaben für das pain-Format) verwendet werden.
Sind noch die "alten" pain-Formate in einer Bankverbindung enthalten, so erhalten Sie im nächsten Fenster die Information:
"Die Prüfung der verwendeten pain-Formate wurde durchgeführt.
Mit 20.11.2016 werden von der Deutschen Kreditwirtschaft neue pain-Formate eingeführt. Die Prüfung hat ergeben, dass in Ihren Mandantenbanken noch pain-Formate älteren Formats zugeordnet sind.
Prüfen Sie bitte, ob die neuen Formate bereits von Ihrer Bank unterstützt werden und nehmen Sie ggf. notwendige Anpassungen in der Bankverbindung vor."
Die betroffenen Bankverbindungen werden anschließend in einem Protokoll angezeigt und können über einen Link zum Bearbeiten aufgerufen werden.
Das Protokoll kann entweder direkt (über Schaltfläche: PROTOKOLL EINSEHEN) oder zu einem späteren Zeitpunkt über Registerkarte: ÜBERGEBEN /AUSWERTEN - PROTOKOLLE aufgerufen werden.
Beachten Sie: Es werden nur deutsche und österreichische Bankverbindungen geprüft.
Prüfung der Vorlauftage für Basislastschriften
Es wird geprüft, ob die eingetragenen Vorlauftage für TARGET2-Arbeitstage für Belastungs-Vorlauf bei Basislastschriften im empfohlenen Bereich von 1 - 3 Tagen liegt.
Voraussetzungen für diese Prüfung sind:
- das im Feld: "COR1-Enddatm" eingetragene Datum ist erreicht
- die neuen pain-Formate (gem. SEPA 3.0) wurden ausgewählt
Das Ergebnis wird als Protokoll bereitgestellt. Über einen Link erreichen Sie das Register: "SEPA-Optionen" der Bankverbindung, wo Sie manuell die Tage anpassen können.
Ist das "COR1-Enddatum" leer oder die neuen pain-Formate wurden noch nicht ausgewählt, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis.
Beispiel für einen Protokolleintrag, wenn die eingetragenen Werte nicht der Empfehlung entsprechen:
Beachten Sie: Bei der Bankverbindung "xy" sind für Basislastschriften aktuell:
4 Vorlauftage für Erst-/Einmallastschriften
5 Vorlauftage für Folgelastschriften
eingetragen. Zulässig ist mindestens 1 Tag. Empfohlen werden 3 Vorlauftage.
Umstellung bestehender SEPA-Mandate
Für die Umstellung bestehender SEPA-Mandate stehen Ihnen 2 Varianten zur Verfügung:
Variante 1: Automatisch alle bestehenden SEPA-Mandate mit Lastschriftart "COR1-Lastschrift (COR)" auf "SEPA-Basislastschrift (B)" umstellen
Variante 2: Manuell einzelne bestehende SEPA-Mandate mit Lastschriftart "COR1-Lastschrift (COR)" auf "SEPA-Basislastschrift (B)" umstellen
Variante 1: Automatisch alle bestehenden SEPA-Mandate mit Lastschriftart "COR1-Lastschrift (COR)" auf "SEPA-Basislastschrift (B)" umstellen
Bitte beachten Sie:
- Bei Auswahl dieser Option werden ALLE SEPA-Mandate angepasst, unabhängig ob bereits für alle Bankverbindungen das pain-Format gem. SEPA 3.0 eingestellt wurde.
- Gesperrte, widerrufene und abgelaufene SEPA-Mandate werden nicht berücksichtigt.
Nach Durchführung der Umstellung erhalten Sie eine Information zum Ergebnis:
Es wird aufgeführt, wie viele Datensätze umgestellt und wie viele Datensätze nicht berücksichtigt wurden. Zusätzlich erhalten Sie ein Protokoll, welches alle Datensätze enthält.
Variante 2: Manuell einzelne bestehende SEPA-Mandate mit Lastschriftart "COR1-Lastschrift (COR)" auf "SEPA-Basislastschrift (B)" umstellen
Bitte beachten Sie, dass dieser Prüflauf etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte.
Nach Fertigstellung erhalten Sie ein Protokoll, welches alle SEPA-Mandate mit Lastschriftart "COR1-Lastschrift (COR)" auflistet. Es erfolgt an dieser Stelle noch keine Umstellung. Über den jeweiligen Link können Sie anschließend einzeln die Lastschritart der SEPA-Mandate anpassen.
Prüfung auf Gültigkeit der Mandatsreferenz
Aktuell wird die Mandatsreferenz aller bestehenden SEPA-Mandate auf die zulässige Verwendung von Schrägstrichen geprüft.
Nicht zulässig ist die Verwendung eines Schrägstriches am Beginn oder Ende der Mandatsreferenz sowie die Verwendung aufeinanderfolgender Schrägstriche.
Sind nicht konforme Mandatsreferenzen enthalten, werden die entsprechenden SEPA-Mandate gesperrt und erhalten den Eintrag: "Das SEPA-Mandat wurde bei Ausführung des SEPA-Check Assistenten durch das Programm gesperrt. Die Mandatsreferenz enthält ein ungültiges Format."
Die unzulässigen Mandatsreferenzen werden in einem Protokoll dokumentiert. Über den jeweiligen Link im Protokoll gelangen Sie zur Übersicht der SEPA-Mandate, wo das betroffene SEPA-Mandat bereits markiert ist. Eine Anpassung der Mandatsreferenz muss manuell erfolgen.