Logistik & Versand "ab L"

Barcode kann gesplittet gescannt werden

Worum geht es? 

Ein Barcode ohne Artikel-Nummer kann zum Befüllen der Seriennummern, Chargen und Verfallsdatum über weitere Scans eingeladen werden.

In der Praxis kann es erforderlich sein, einen Barcode-Scan aufteilen zu können. So kann z. B. das Abscannen der Artikelnummer sowie ein Scan der an der Verpackung angebrachten Seriennummer oder Charge unabhängig voneinander erfolgen.

Voraussetzungen

Ein Scan kann gesplittet gescannt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Der Scan/Barcode ist im Format: GTIN: 14,13,12 und 8-stellig möglich
  • Der Scan/Barcode liegt als GS1-128 vor und die ApplicationIdentifier (AI) sind der Software bekannt


Funktionslogik des geteilten Scans

Folgen zwei Barcode-Scans mit Application Identifier(n), so wertet die Software nach Einlesen der Artikelnummer die anschließenden Abfrage(n) von z. B. Seriennummer, Charge, Mindesthaltbarkeitsdatum als Aufsplittung des Barcodes, mit welchem begonnen wurde. 

So kann beispielsweise mit einem ersten Scan die Artikelnummer eingescannt werden. Im zweiten Scan wird dann die in der Konfiguration geforderte weitere Information abgefragt.

Der Ablauf am Packplatz kann beispielsweise so aussehen:

  1. Scan des Barcodes mit der Artikelnummer
  2. Scan des Barcodes, welcher die Charge (und z. B. auch die Menge) der Produktes enthält

Hintergrund:

Viele Hersteller bringen einen GS1-128 Barcode auf der Verpackung an, welcher beispielsweise die Seriennummer, Charge oder Verfallsdatum als GS1-128 Barcode ohne Artikelnummer bereithält. Nach dem Scan der Artikelnummer am Logistik-Arbeitsplatz, kann somit auch der weitere Barcode gescannt werden. Die Erfassung wird durch diese Funktion vereinfacht.

Info:


Beispiele zum Thema


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