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Die Gestaltung des Verwendungszweckes im Zahlungsverkehr ist erreichbar über: PARAMETER - ABRECHNUNG - ZAHLUNGSARTEN (FÜR ZAHLUNGSVERKEHR), Zahlungsart öffnen, Register: "Verwendungszweck / EndToENDID".

Im Zahlungsverkehr werden Sie die beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Felder mit Information füllen wollen. In dieser Übersicht können Sie hierfür mehrere Layouts generieren. Zur Erfassung rufen Sie über die Schaltfläche ÄNDERN eine Maske mit folgendem Aufbau auf: 

  • Layout für Verwendungszweck 1
  • Layout für Verwendungszweck 2

Nachdem Sie eine Bezeichnung vergeben haben, können Sie den Inhalt und den Aufbau der beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Datenfelder mit dem Feldeditor festlegen. 

Für die Gestaltung der Layouts "Verwendungszweck im Zahlungsverkehr" steht das Feld Laufende Nummer "LfdNr" zur Verfügung. Damit besteht die Möglichkeit beim Ausgleich mehrerer Offenen Posten eine Bedingung zu hinterlegen, die z.B. ermöglicht die Kundennummer nur einmalig im Verwendungszweck auszuweisen. 


Beispiel:

«OPo.BelegNr» $Cond(«LfdNr»<2,Kd.-Nr.: «OPo.Ans.Adr.KdLiefNr») 

So wird die Kundennummer nur einmalig ausgewiesen. 

Es ist möglich in den Layouts der Texte für den Verwendungszweck der Zahlungsverkehrsdatensätze mit DB Info Formeln zu arbeiten. Man kann dadurch z. B. auf bestimmte Felder im Vorgang zugreifen und deren Inhalt in den Feldern des Verwendungszwecks im Zahlungsverkehr ausweisen lassen. 

Im nachfolgenden Beispiel werden über die Belegnummer des OP´s die Selektionsfelder 1 und 2 aus dem Vorgang abgefragt. 


Beispiel: 

Sel1: $DBInfo(VorgangArchiv,«OPo.BelegNr»,Sel1) 

Sel2: $DBInfo(VorgangArchiv,«OPo.BelegNr»,Sel2) 

Für Lieferanten und Kunden können unterschiedliche Verwendungszwecke ausgegeben werden. 

Mit Hilfe einer sogenannten "If" Abfrage besteht die Möglichkeit, für einen Lieferanten ein anderes Layout im Verwendungszweck zu erhalten, als für einen Kunden. 

Im folgenden Beispiel fangen die Lieferanten-Adressnummern mit 7, 8 oder 9 an. 

$If($Left(«OPo.AdrNr»,1) >= '7', 'Lieferantenlayout', 'Kundenlayout') 

Zwischen den Hochkommas werden die verschiedenen Layouts hinterlegt.

Neue Spezifikation (ab Februar 2014)

Laut neuer Spezifikation darf der Verwendungszweck nur noch 140 Zeichen lang sein und keine Umlaute enthalten. 

Kundenreferenz (EndToEndId) 

Die Kundenreferenz (<EndToEndId>) ist ein optionales, maximal 35-stelliges Feld, welches im Kontoauszug des Empfängers ausgegeben wird. Sie dient zur eindeutigen, auftraggeberseitigen Identifizierung der Transaktion und wird dabei im gesamten Überweisungs-/Lastschriftprozess unverändert bis zum Empfänger weitergeleitet. Bei Rückgaben wird dieses Element ebenfalls angegeben und bietet sich für einen Abgleich mit der Originaltransaktion an. 

Definition lt. FinTS 

Financial Transaction Services, kurz FinTS, ist ein deutscher Standard für den Betrieb von Online-Banking. Der Zweck von FinTS ist es, die Verbindung zwischen Bankkunden und dem Kreditinstitut zu vereinheitlichen. 

Ende-zu-Ende-Identifikation (lt. FinTS): Referenziert auf das Element <EndToEndId> der pain message als eindeutige ID des Auftraggebers (Kunde) bzw. Referenz des Begünstigten, der die entsprechende Lastschrift erzeugt hat. 

Beispiel für den Aufbau einer EndToEndId: 

<EndToEndId>KdNr. 10000 ReNr. 15-02088</EndToEndId> 

Stellen 01 - 06: z.B. Fix "KdNr." 

Stellen 07 - 11: z.B. Kundennummer 

Stellen 12 - 18: z.B. Fix "ReNr." 

Stellen 19 - 26: z.B. Belegnummer 


Über die Formel-Schaltfläche erreichen Sie den Feldeditor für die Eingabe. Die maximale Länge beträgt 35 Zeichen. Da das Feld im Kontoauszug des Empfängers ausgewiesen wird, sind nur Zeichen zulässig, welche auch im Verwendungszweck benutzt werden können. 

Nähere Informationen zur Kundenreferenz (EndToEndId) entnehmen Sie bitte dem Kapitel: "Funktionsbeschreibungen / Infoblätter - Kundenreferenz (EndToEndID) im Zahlungsverkehr".


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