Sammeladressen für Bestellungen über Cloud-Plattformen (z. B. Amazon, eBay)
Bei Plattformen mit vielen einmaligen Bestellern macht eine Sammeladresse Sinn, um zu verhindern dass die Menge der Adress- und FiBu-Konten eine unüberschaubare Größenanzahl einnimmt.
Technische Infos
Pro Plattform ist auf dem Register: VORGABEN eine Adressnummer für die Sammeladresse konfigurierbar. Ist diese eingetragen, werden keine neuen Adressen beim Vorgangsabruf angelegt - alles läuft über die konfigurierte Sammeladresse.
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Über die angegebene Sammeladresse werden beim Abruf der Vorgänge aus der Plattform keine Rechnungs- oder Lieferanschrift eingeladen, die hinterlegten Informationen werden rein im Vorgang eingeladen. Es gilt das Folgende für die Nutzung einer Sammeladresse in der Plattform:
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Beispiele zur Funktion der Sammeladresse
Beispiel 1:
Vanessa Muster-Wagner bestellt eine Smartphone-Hülle im Marktplatz.
Beim Einladen des Vorgangs wird in diesem Vorgang eine Rechnungs- und Lieferanschrift eingetragen, als Adressnummer wird die Adresse der in der Plattform konfigurierten Sammeladresse eingetragen, z. B.: 10000.
Die Rechnungs- und Lieferanschrift werden aber nicht selbst in den Stammdaten in die zugehörige Sammeladressnummer geschrieben - diese bleibt unverändert. Es wird auch kein neuer Adress-Datensatz angelegt, es wird lediglich der eingeladene Vorgang mit den Adressinformationen des Kunden gefüllt.
Beispiel 2:
Bestellt nun Max Müller-Westernhagen einen Smart-TV, so wird ein Vorgang für diese Bestellung im Bereich der Vorgänge mit der Rechnungs- und Lieferanschrift von Max Müller-Westernhagen angelegt mit der Adressnummer der Sammeladresse, z. B.: 10000. Wie auch in Beispiel 1 bleibt die Sammeladresse von den Daten her unberührt, Sie existiert als reine Dummy-Adresse, die genutzt wird, um für aus der Plattform heruntergeladene Vorgänge einen Verweis auf eine Adresse zu besitzen.