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Sollten Sie selbst als IT-Dienstleister die PostgreSQL-Datenbank einrichten, folgen Sie vorab der nachfolgenden Dokumentation: https://www.postgresql.org/docs/current/tutorial-install.html (Externer Link). Sind diese Arbeiten abgeschlossen, können Sie die auf dieser Hilfe-Seite beschriebenen Schritte durchführen. |
Inhalt
Table of Contents |
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Zweck der SQL-Replikation
Replizierte Daten lassen sich in einem Analyse-Tool visualisieren bzw. aufbereiten
Über den Replikations-Service lassen sich Datenbanken aus microtech büro+ kopieren und die Daten und Datenbankobjekte der DB eine SQL-Datenbank kopieren. Auf diese Weise lassen sich z. B. Business-Intelligence-Tools (BI) / Analytics-Tools anbinden.
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Über Berechtigungsstrukturen schränken Sie die Replikation auf genau die Bereiche ein, die Sie für Ihre Auswertungen benötigen. Die Daten sind immer transaktionsgeschützt, d. h. erst mit einer Operation werden die Daten geschrieben. So ist auch bei einem Stromausfall und Abriss einer Verbindung immer garantiert, dass die Daten in der Replikation in einen fehlerfreien und in sich konsistenten Datenbestand vorliegen. Die replizierten Daten stehen auch dann in der SQL-Datenbank zur Verfügung, wenn microtech büro+ aufgrund eines Updates, Wartung, Internetausfalls oder anderen Gründen nicht erreichbar ist.
Aspekte bei der Auswertung replizierter Daten
Betrachten Sie z. B. Ihre Daten mit einem BI-/Analytics-Tool unter folgenden Aspekten:
- Mit microtech büro+ bearbeiten Sie tagesaktuell Ihre Abläufe und Geschäfte. Eine parallel laufende Replikation kann externe Analyse-Tools wie z. B. "Tableau" mit Daten beliefern und erlaubt eine genaue strategische Betrachtung.
- Identifizieren Sie weitere Potentiale innerhalb Ihres Unternehmens.
- Entscheidungen lassen sich aufgrund der besseren Datenlage, die Sie mittels Analysetools einsehen, fundiert erklären und weitere Schritte für das Unternehmen ableiten.
- Angestoßene Verbesserungen und Optimierungen lassen sich durch das fortschreitende Beobachten der Daten kurz- und langfristig beobachten. Abläufe lassen sich rechtzeitig analysieren und ggf. gegensteuern.
Technische Voraussetzungen
Installation und Verwendung der Open Source Datenbank PostgreSQL
PostgreSQL ist ein leistungsfähiges, objektrelationales Open-Source-Datenbanksystem Die Structured Query Language (SQL) dient als Standardsprache für die Kommunikation mit zweidimensionalen, relationalen Datenbanken. In unserer Hilfe erläutern wir, wie die Datenbanken von microtech büro+ in die SQL-Datenbank repliziert werden.
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- https://www.postgresql.org (Externer Link)
- https://en.wikipedia.org/wiki/PostgreSQL (Externer Link)
Installation des DB-Clients "pgAdmin"
Diese Software ist speziell auf die Zusammenarbeit mit einer PostrgreSQL-Datenbank ausgelegt und wird u. a. für die Einrichtung genutzt. Im Verlauf dieser Hilfe-Beschreibung erhalten Sie Informationen, welche Schritte vorab mit "pgAdmin" auszuführen sind.
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- https://www.pgadmin.org (Externer Link)
- https://de.wikipedia.org/wiki/PgAdmin (Externer Link)
Vorbereitungen und Empfehlungen für die Anlage der Datenbank über die Software "pgAdmin"
Die folgenden Einstellungen sind im Vorfeld wichtig für Sie als Anwender, der die Einrichtung durchführt bzw. für Ihren IT-Dienstleister der diese Schritte für Sie übernimmt.
Öffnen Sie die Client-Software "pgAdmin".
SQL-Server im Client anbinden
Zunächst müssen Sie sich mit Ihrem PostgreSQL-Server verbinden. Gehen Sie hierzu wie folgt in "pgAdmin" vor:
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Sollten Sie versehentlich ein erforderliches Feld ausgelassen haben, z. B. das Passwort oder den Username, etc., so zeigt die Software Ihnen in einem roten Kasten an, welche Information noch für die Verbindung fehlt. |
User im SQL-Server mittels "pgAdmin" anlegen
Legen Sie einen neuen PostgreSQL-Nutzer an. Dieser soll für die Verbindung von microtech büro+ zu der SQL-Replikation genutzt werden. Nutzen Sie hierfür bitte nicht den Standard-Nutzer, der beim Erstellen der PostgreSQL-Datenbank eingerichtet wurde.
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Speichern Sie die Angaben nun mit der Schaltfläche: SAVE.
Datenbank für die Replikation im SQL-Server mittels "pgAdmin" anlegen
Erstellen Sie eine neue Datenbank auf dem Server. Diese Datenbank soll fortan für die SQL-Replikation genutzt werden.
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Die Konfiguration der für die microtech Replikation angelegten Datenbank kann später noch eingesehen (und auch editiert) werden. Klicken Sie hierzu in der linken Navigation von "pgAdmin" unter dem Punkt "Servers" - "Databases" auf den Namen der erstellten Datenbank. Im Beispiel: "microtech_sql_replikation". Wechseln Sie auf das Register: PROPERTIES. Es wird Ihnen eine Zusammenfassung der verwendeten Konfiguration angezeigt.
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Einrichtung: Replikationsdienst in microtech büro+
Wechseln Sie in microtech büro+. Stellen Sie zunächst sicher, dass der Bereich für die Automatisierung einblendet ist.
Sofern Sie noch nicht mit den Automatisierungsdiensten mit microtech büro+ gearbeitet haben, öffnen Sie zunächst den Bereich: MEINE FIRMA - ÜBERBLICK - Register: ÜBERBLICK. In diesem Bereich öffnen Sie unter "Weitere Bereiche" den Eintrag: "Automatisierungsaufgaben und Dienste". Wir empfehlen Ihnen bei Ersteinrichtung der Automatisierung zunächst folgenden Bereich der Hilfe zu lesen: Prozessautomatisierung in microtech büro+ (Automatisierungaufgaben).
Konfiguration eines Automatisierungs-Dienstes der Art: Aufgaben-Server
Wechseln Sie nun in den Bereich: MEINE FIRMA - ÜBERBLICK - Register: AUTOMATISIERUNGS-DIENSTE.
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Der Benutzer, der im Automatisierungs-Dienst für den Dienst eingetragen ist, muss Supervisor-Berechtigungen besitzen! Im Automatisierungs-Dienst selbst kann eine Berechtigung für Bereiche, auf die zugegriffen werden darf, vergeben werden. Auf diese Weise lässt sich der Bereich der Replikation einschränken. |
Eingeschränkte Berechtigung (Replikation über Berechtigung einschränken)
Wir empfehlen den Replikations-Dienst nur auf bestimmte Bereiche zugreifen zu lassen. Über den Dienst der Art: "Aufgaben-Dienst mit eingeschränkter Berechtigung" steht zusätzlich der Bereich: "Eingeschränkte Berechtigung" mit dem Auswahlfeld: "Berechtigungsbezeichnung" zur Verfügung. Wählen Sie an dieser Stelle die Berechtigungsstruktur, auf welche die Replikation zugreifen darf. Für das Beispiel wurde eine Berechtigung mit dem Namen "Replikation" angelegt. Wir empfehlen Ihnen sich im Vorfeld mit den Berechtigungsstrukturen und den speziell für die Replikation verfügbaren Berechtigungen auseinanderzusetzen.
Weitere Infos hierzu in der Hilfe: Berechtigungsstrukturen.
Automatisierungsaufgabe für Replikationsdienst konfigurieren
Automatisierungsaufgabe erstellen und Zeit-Trigger sowie Aktion bestimmen
Wechseln Sie nun in den Bereich: MEINE FIRMA - ÜBERBLICK - Register: AUTOMATISIERUNGSAUFGABEN. Erfassen Sie über Schaltfläche: NEU eine Automatisierungsaufgabe. Vergeben Sie eine Bezeichnung und wählen Sie als Automatisierungs-Dienst einen zuvor eingerichteten Aufgaben-Dienst aus. Auf dem Register: EINSTELLUNGEN ist wie gewohnt der "Trigger" für die Ausführung der Automatisierungsaufgabe zu konfigurieren. Klicken Sie in die Tabelle "Aktionen" und erfassen Sie über Schaltfläche: NEU einen "Aktionen-Datensatz".
Aktionen-Datensatz der Art: SQL-Replikation konfigurieren
Wählen Sie im Kopf der Maske als "Art" die SQL REPLIKATION. Treffen Sie nun die Einstellungen auf dem Register: AKTION.
Ausführungsbedingung mit Auswahlfeld: "Ausführen"
Über dieses Feld bestimmen Sie, wann die SQL-Replikation ausgeführt werden soll. Wählen Sie im Auswahlfeld z. B.: "Immer".
SQL Replikation
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Die Anmeldedaten und der Servername für die SQL-Replikation sollten Sie von Ihrer IT bzw. Ihrem Dienstleister erhalten haben. |
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Ein abweichender Serverport wird nach dem Schema servername:port eingegeben. |
Ausführung der SQL-Replikation überprüfen
In den Automatisierungsaufgaben sollte nach Eintragen aller Informationen geprüft werden, ob die Replikation ausgeführt wird. Auf dem Register: AUTOMATISIERUNGSAUFGABEN erkennen Sie über das Status-Symbol, ob die Aufgabe korrekt ausgeführt wird.
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Die initiale Replikation kann je nach Datenbestand von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Planen Sie die Einrichtung entsprechend in einer "Randzeit" ein. Nach der initialen Replikation, besitzen Sie in der SQL-Datenbank die replizierten Daten. Bei der laufenden Replikation werden nur Änderungen aktiv repliziert. I. d. R. ist somit auch gesichert, dass bei einer häufigen Ausführung der Replikation keine großen Datenbankpakete verschickt werden müssen, sondern nur die Änderungen in die Replikation übernommen werden. |
Erstes Prüfen der replizierten Inhalte innerhalb der ProgreSQL-Datenbank mithilfe von "pgAdmin"
Nachdem die Replikation der in der Berechtigungsgruppe definierten Bereiche durchgelaufen ist, können Sie sich den Aufbau und die Struktur der Tabellen in der PostgreSQL-Replikation einsehen.
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Kontrollieren Sie stichprobenartig die Daten der Replikation. Damit ist die Replikation nun eingerichtet und die Funktionalität wurde von Ihnen geprüft. Passen Sie ggf. noch einmal die Ausführungshäufigkeit innerhalb der Automatisierungsaufgabe in microtech büro+ an. |
Thema Umsatz - z. B.: "Artikelumsatz"
Innerhalb der Tabellenstruktur finden Sie auch Tabellen mit dem Suffix "_ums", d. h. es existiert neben der Artikeltabelle "artikel" auch die Tabelle mit dem Namen: "artikel_ums". Auf diese Art und Weise repliziert die Software auch verschachtelte Tabellen, die Sie aus microtech büro+ kennen. Die Replikation bereitet diese entsprechend auf. So besitzen Sie in der SQL-Replikation auch eine Umsatztabelle, in der die Umsätze aller Artikel "flach" abgelegt sind.
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Beispiel-Screenshot, welchem Bereich der Software diese Tabelle entspricht: VERKAUF - STAMMDATEN - Register: ADRESSEN - Schaltfläche: DETAILS - UMSATZ.
Was sind die nächsten Schritte?
Mit der Replikation in microtech büro+ haben Sie nun eine umfassende Datenquelle an Ihren PostgreSQL-Server angebunden.
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