Versions Compared

Key

  • This line was added.
  • This line was removed.
  • Formatting was changed.

Sie haben das Gefühl, dass Ihr System, bestehend aus: büro+/ERP-complete, Middleware Verkaufsplattform(en) und ggf. weiteren Komponenten, schneller oder stabiler laufen könnte. Je nach den bei Ihnen vorliegenden Details, haben Sie einige klassische Stellschrauben, an denen sich Veränderungen positiv auswirken können. Dieser Artikel ist eine  

Dieser Artikel besteht aus einer Sammlung von Ansätzen, die wir Ihnen aus der Erfahrung heraus mit an die Hand geben können. 

Die Lösung von Performanceproblemen Performance-Problemen kann je nach System ein zeitaufwändiges Thema sein. Vielseitige Anzeichen und Ursachen schlechter Performance sind möglich, je nach betroffenem Programm, beteiligten Systemen, Hardware, zu koordinierenden Dienstleistern, etc. Wenn Ihre Performance sich Wenn sich die Performance Ihres Systems, durch die unten beschriebenen Schritte unten , nicht verbessert, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. 

Note

Wenn Sie die folgenden Ursachen ausgeschlossen haben, dann kontaktieren Sie bitte unseren Support. Je nach Zusammenhang breiten bereiten wir dann ein Ticket für unser Consulting oder unsere Entwicklung vor. Wenn sich herausstellt, dass unsere Software nicht die Ursache ist, wird die Analyse ab da kostenpflichtig.

Verschaffen Sie sich einen Überblick

Beantworten Sie sich bitte die folgenden Fragen

  1. Welches Programm/System/welche Plattform ganz genau zeigt eine schlechte Performance?
  2. Welche Auswirkung hat das dieses Verhalten auf Sie als Benutzer? Worin erkennen Sie ein Problem? 
  3. Welche Version(en) von büro+/ERP-complete, Middleware und Shopsystem setzen Sie ein? 

  4. Entsprechen die Details Ihrer Systeme immer noch den den aktuellen Systemvoraussetzungen?

  5. Wann und wie oft haben Sie Performanceproblemespüren Sie Performance-Probleme der Systeme? (Zu bestimmten Anlässen? Zyklisch, immer, schwankend?)
  6. Seit wann passiert das? (Unbekannt, seit einem Update, seit einem Serverumzug?)
  7. Wie ist zeigt sich die Auslastung des betroffenen Servers im Windows-Task-Manager im Augenblick (zum Zeitpunkt der schlechten Performance)?
  8. Haben Sie einen Dienstneustart und einen Neustart des betroffenen Servers schon versucht?
  9. Haben Sie ein Kundenskript? Wenn ja, was bewirkt es?
  10. Laufen die Middleware und büro+/ERP-complete auf demselben Server oder getrennt? Welche weiteren System Systeme laufen dort bzw. auf weiteren Servern? 
  11. Speziell bei der Nutzung von V-LOG im Versand: Welchen Anhaltspunkt für ein Muster im Hinblick auf Mandant, Drucker, Nutzer, Arbeitsplatz und Frachtführer haben Sie?

Schließen Sie "die Klassiker" als Ursachen aus

Änderungen durch Ihre IT-Administration

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Hardware auf einem technisch aktuellen Stand ist: 

    • Die Arbeitsspeicher-Faustformel ist:  
      1GB für Ihr Betriebssystem + 2GB für die Middleware + je 1GB für jedes GB im Ordner C:\ProgramData\microtech\middleware\5.0 (oder bei älteren Versionen: C:\ProgramData\cateno\5.0) und auch für C:\Program Files\microtech\Daten\... = Besser geht's nicht. 

    • Wir empfehlen Ihnen SSD-Festplatten. 

  • Lassen Sie Ihre IT-Administration einen Servermonitor aufbauen. 
    Beachten Sie dabei: Die Arbeitsspeichernutzung für die MongoDB - (die Datenbank der Middleware - ) im Taskmanager zu betrachten, ist so für sich gestellt ausdrücklich nicht aussagekräftig. Als Datenbank reserviert sich die MongoDB über Tage hinweg einfach allen so viel Arbeitsspeicher, den wie sie bekommen kann. Nach einer Weile wirkt es im Taskmanager, als ob sie den ganzen Arbeitsspeicher für sich verwendet. Ein Großteil davon ist dann allerdings nur reserviert, nicht ausgelastet. Nur dann, wenn die CPU-/Prozessorauslastung durch die MongoDB zeitgleich ebenfalls hoch ist, kann das ein Hinweis auf die Ursache sein. Je nach büro+/ERP-complete-Version gilt das übrigens auch für die Warenwirtschaft als Datenbank. 

  • Ein Windows-Leistungsprotokoll kann Schwachstellen mit im den Bereichen RAM, CPU und Festplatte aufzeigen. Lassen Sie einen Datensammlersatz erstellen und analysieren. 
  • Stellen Sie sicher, dass keine Sicherheitssoftware oder Sicherungssoftware den laufenden Betrieb stört. 
  • Prüfen Sie Ihre Windows-Ereignisprotokolle auf Fehler, wenn Ihr System instabil läuft. 

Änderungen in und an der Middleware

  • Alte Version der Middleware (cateno)-Version
    Sie werden immer wieder einzelne kleinere Verbesserungen in neuen Middleware-Versionen finden. Wenn Sie also eine deutlich ältere Version als die jeweils aktuell von uns im Downloadportal angebotene verwenden, dann empfiehlt sich ein Update
  • Zu kleine Paketgrößen 
    Die Middleware überträgt die Daten an Ihren Online-Shop in Paketen. Für eine Analyse von einzelnen Störungen, kann es hilfreich sein, die Paketgröße zu reduzieren, für die Erhöhung der Performance ist es besser, die Paketgröße zu erhöhen.   Generell können Sie davon ausgehen, dass die Performance mit der Größe der Pakete steigt. Die maximale Paketgröße ist durch die Vorgaben Ihres Webservers begrenzt (z. B. maximale Skriptlaufzeit). 

  • Zu viele kontinuierliche Zeitpläne bei kleiner Hardware 
    Prüfen Sie Ihre automatischen Synchronisationen (in den Modulen E-Commerce, Prozesssteuerung, Lagerverwaltung): Wenn Sie viele Zeitpläne in der Synchronisation auf "kontinuierlich" eingestellt haben, dann prüft die Middleware alle paar Sekunden die Plattformen und die Warenwirtschaft auf Änderungen. Das kann bei Hardware, die nur für nur kleine Last ausgelegt ist (z .B. 4-Kern-Prozessor), zu viel sein. Stellen Sie Ihre Zeitpläne dann z. B. von "kontinuierlich" auf ein Intervall um, z. bB. alle 15min15 Minuten

  • Zu viele Protokolle 
    In Versionen vor dem Release 5.7.264 hat die Middleware seine Middleware die einzelnen Schritte sehr ausführlich protokolliert. Diese Protokolle konnten mit der Zeit unter Umständen so groß werden, dass sie den Server mit der Middleware verlangsamten. In aktuelleren Versionen wird nur noch bei Aktivierung der erweiterten Protokollierung so viel umfangreicher in den Protokollen mitgeschrieben. Ein aktivierter Mitschnitt (früher "Fiddler") in der Middleware verlangsamt ebenfalls, er darf nicht aktiviert bleiben. 
    Ab der Version 5.11 können Sie die Dauer der Protokollaufbewahrung über die Oberfläche steuern (siehe: Administration > Einstellungen). Im Standard werden Protokolle 5 Tage aufbewahrt. Wenn Sie eine höhere Aufbewahrungsdauer einstellen als Ihr lokales System verkraftet, dann wirkt sich das negativ auf die Performance und die Stabilität aus. 
    Achten Sie also auf eine aktuelle Middleware-Version und prüfen Sie die verlinkten Einstellungen. 

  • Zu viele Artikel in der Synchronisation
    Wenn Sie viele Artikel auf einmal synchronisieren, bremst auch das die Performance. Vermeiden Sie häufige vollständige Artikelsynchronisationen und verwenden Sie stattdessen eine regelmäßige Synchronisation nach Änderungsdatum der Artikel. Wenn Sie dennoch regelmäßig große Artikelmengen synchronisieren möchten, dann starten sie diese zu ruhigen Zeiten, also z. B. früh morgens und nach Abschluss Ihrer Datensicherung. 
  • Zu große Artikel in der Synchronisation
    Wenn Sie zwar nicht viele Artikel auf einmal, dafür aber sehr große Variantenartikel synchronisieren, die nicht zuverlässig auf der Plattform erscheinen, dann beachten Sie die Hinweise zu den Bildern in büro+/ERP-complete und zum Webserver weiter unten. In diesem Fall empfiehlt sich auch eine kleine Paketgröße. Zur Entzerrung der Situation können Sie Ihre Artikel umbauen, z. B. weniger Artikelausprägungen wählen, manche Ausprägungen kombinieren oder aus einem großen Artikel mehrere kleine mache. Beispiel: Statt eines Artikels "T-Shirt" mit neun Varianten in rot, blau, grün und in S, M, L bieten Sie die drei Artikel "T-Shirt, rot", "T-Shirt, blau", "T-Shirt, grün" in jeweils drei Varianten S, M, L an.
  • Ignorierte Fehlermeldungen
    Wenn die Middleware bei der Arbeit auf Fehler stößt, die unbehandelt bleiben, versucht es die Middleware einige dieser Arbeiten zu wiederholen. Der Fehler selbst und die Wiederholungen können sich auf die Stabilität und die Performance auswirken. Prüfen Sie also Ihre Protokolle regelmäßig auf Fehler und behandeln sie diese. Die Wiederholungsfrequenz Ihrer FTP-Datenübertragungen können Sie in den Verbindungseinstellungen ändern. 
  • Spezialfall: Schlechte Performance von Drucken mit (cateno)- Lagerverwaltung 
    Wenn das Middleware-Modul (cateno) Lagerverwaltung einen Rechnungsdruck durchführt, ist es erforderlich, dass pro Druckarbeitsplatz in büro+/ERP-complete ein eigenes Layout hinterlegt wurde, in dem die Druckereinstellungen vorgenommen werden. Wichtig dabei ist, dass nicht nur das übergeordnete Layout pro Druckarbeitsplatz kopiert wird, sondern auch das Positionslayout. Ist das dies nicht so konfiguriert, drucken alle Drucker auf dem gleichen Positionslayout. Das heißt, dass im Hintergrund in büro+/ERP-complete die List&Label-Zugriffe auf dieselbe temporäre Datei gemacht werdenerfolgen, und sich die Drucke gegenseitig sperren. Das kann Auswirkungen sowohl auf die Performance haben, als auch auf Fehlermeldungen beim Drucken verursachen. 

Änderungen in büro+/ERP-complete

Performance der Artikelsynchronisation je nach Art der Bildereinbindung in büro+/ERP-complete

Wenn Sie speziell bei der Synchronisation von Artikeln durch die Middleware schlechte Performance feststellen, dann empfehlen wir Ihnen, Ihre Artikelbilder in büro+/ERP-complete nicht direkt im Artikel abzulegen. Stattdessen sollten Sie sie diese in der Bilderdatenbank von büro+/ERP-complete oder ganz getrennt in Ihrem Dateisystem pflegen. 

Bilder werden in büro+/ERP-complete immer als Bitmap gespeichert (sowohl im Artikel als auch in der Bilderdatenbank). Dieses Bildformat (.bmp) braucht mehr Speicher als komprimierte Bilder (.jpg/.jpeg). Es wird dabei auch die Information gespeichert, ob das ursprüngliche Bild z .B. eine jpeg- oder png-Datei war. Wenn die Middleware dann Ihre Artikelbilder synchronisiert, werden nur png-Dateien wieder als png-Datei hochgeladen, alles andere wird als jpeg-Datei hochgeladen. Auch diese Arbeit verbraucht RechnerleistungRechenleistung

Die Middleware erhält keine Information darüber, ob ein Bild geändert wurde, wenn Sie es direkt im Artikel abgelegt haben. Ein nicht geändertes Bild muss also umständlich auf Änderungen hin geprüft werden, indem das Bild zunächst auf den Dateiserver hochgeladen werden muss. Es wird erst dann auf Änderungen geprüft und bei Nicht-Änderung nicht weiter synchronisiert. Dabei wird unnötig Rechnerleistung Rechenleistung verbraucht. 

Wenn Sie die Artikelbilder getrennt von büro+/ERP-complete in Ihrem Dateisystem pflegen, dann entfallen diese Arbeiten und die Performance beim Artikelupload steigt. Dies ist vor der Pflege in der ERP-Bilderdatenbank und vor der direkten Ablage im Artikel in ERP die performanteste Methode. Das machen Sie wie folgt: 

...