Über: PARAMETER - ABRECHNUNG - ZAHLUNGSARTEN (FÜR ZAHLUNGSVERKEHR) rufen Sie die Zahlungsarten zum Bearbeiten auf.
Ab Ausprägung "L" stehen Ihnen weitere Optionen, wie z. B. die Neuanlage von Zahlungsarten zur Verfügung. Bei Neuanlage können Sie Nummern ab "100" vergeben.
Der Nummernkreis von "1" bis einschließlich "99" ist für Systemzahlungsarten reserviert und wird ausschließlich von microtech für die Implementierung von neuen Systemzahlungsarten verwendet.
Bei Neuanlage können Sie Nummern ab "100" vergeben. Eine entsprechende Stopp-Meldung erscheint:
Durch Aktivieren des Kennzeichens: "Zahlungsart kann benutzt werden" steht diese Zahlungsart in allen Drop-Down-Menüs zur Verfügung. Das Kennzeichen ist standardmäßig aktiviert, kann aber für alle Zahlungsarten deaktiviert werden.
Diese ist bei den vorgegebenen Zahlungsarten fest vorgegeben und kann nicht geändert werden. Bei Neuanlage einer neuen Zahlungsart werden hier die Systemzahlungsarten als Auswahl angeboten.
Darüber wird definiert, ob die Zahlungsart nur für Zahlungseingänge, nur für Zahlungsausgänge oder beides verwendet werden kann.
Aus einem Drop-Down-Menü kann zwischen folgenden Einträgen gewählt werden:
Diese Auswahl steuert auch, welche Kennzeichen auf dem Register: "Optionen" zur Verfügung stehen. |
Bei Systemzahlungsarten ist die Bezeichnung von microtech vorgegeben, aber diese können entsprechend geändert werden. Bei Neuanlage einer Zahlungsart kann die Bezeichnung bis zu 50 Zeichen frei vergeben werden.
Diese Kennzeichnung wird verwendet um Zahlungsarten, die nicht mehr benutzt werden sollen auszuzeichnen. Das aktivierte Kennzeichen bewirkt, das der Zusatz-Text "[veraltet]" an die Bezeichnung angehängt wird. So kann man bei der Verarbeitung direkt sehen, dass diese Zahlungsart nicht mehr benutzt werden soll.
Bei den System-Zahlungsarten mit aktivem Kennzeichen: "Zahlungsart ist veraltet" ist das Kennzeichen: "Zahlungsart kann benutzt werden" als Vorgabe deaktiviert. |
Auf dem Register: "Optionen" sind die nachfolgend beschriebenen Einstellungen zu treffen.
Welche dieser Kennzeichen angezeigt werden, wird durch die Auswahl im Feld: "Geldfluss" gesteuert: |
Es stehen jeweils folgende Kennzeichen zur Verfügung:
Mit diesem Kennzeichen steuern Sie, ob ein Eintrag im Zahlungsverkehr erstellt werden soll, wenn ein offener Posten manuell ausgeglichen wird.
An dieser Stelle steuern Sie mit der Aktivierung des Kennzeichens, ob Offene Posten Datensätze mit dieser Zahlungsart im Bereich Zahlungsverkehr berücksichtigt werden sollen.
Die Kennzeichen stehen für die System-Zahlungsart "Sonstige (intern zur Verrechnung)" nicht zur Verfügung, da diese Zahlungsart nicht für die Verarbeitung im Zahlungsverkehr und im Zahlungsverkehreingang vorgesehen ist, sondern lediglich zur internen Verrechnung genutzt werden soll. |
Die aufgeführten "FiBu Buchungssatz"- Optionen gelten nicht bei der Löschung von Offenen Posten über den "Offenen Posten Zahlungsverkehr-Assistenten", den Sie für die Erstellung von Zahlungsverkehr-Datensätzen verwenden. Da hier Offene Posten gelöscht, nicht ausgeglichen werden. |
Im Zahlungsverkehr werden Sie die beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Felder mit Information füllen wollen. In dieser Übersicht können Sie hierfür mehrere Layouts generieren. Zur Erfassung rufen Sie über die Schaltfläche ÄNDERN eine Maske mit folgendem Aufbau auf:
Nachdem Sie eine Bezeichnung vergeben haben (z.B. "Überweisung - SEPA", siehe Bild), können Sie den Inhalt und den Aufbau der beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Datenfelder mit dem Feldeditor festlegen.
Für die Gestaltung der Layouts "Verwendungszweck im Zahlungsverkehr" steht das Feld Laufende Nummer "LfdNr" zur Verfügung. Damit besteht die Möglichkeit beim Ausgleich mehrerer Offenen Posten eine Bedingung zu hinterlegen, die z.B. ermöglicht die Kundennummer nur einmalig im Verwendungszweck auszuweisen. |
Beispiel:
«OPo.BelegNr» $Cond(«LfdNr»<2,Kd.-Nr.: «OPo.Ans.Adr.KdLiefNr») |
Mittels dieser Festlegung wird die Kundennummer nur einmalig ausgewiesen.
Es ist möglich in den Layouts der Texte für den Verwendungszweck der Zahlungsverkehrsdatensätze mit DB Info Formeln zu arbeiten. Man kann dadurch z. B. auf bestimmte Felder im Vorgang zugreifen und deren Inhalt in den Feldern des Verwendungszwecks im Zahlungsverkehr ausweisen lassen.
Im nachfolgenden Beispiel werden über die Belegnummer des OP´s die Selektionsfelder 1 und 2 aus dem Vorgang abgefragt.
Beispiel:
Sel1: $DBInfo(VorgangArchiv,«OPo.BelegNr»,Sel1)
Sel2: $DBInfo(VorgangArchiv,«OPo.BelegNr»,Sel2)
Für Lieferanten und Kunden können unterschiedliche Verwendungszwecke ausgegeben werden.
Mit Hilfe einer sogenannten "If" Abfrage besteht die Möglichkeit, für einen Lieferanten ein anderes Layout im Verwendungszweck zu erhalten, als für einen Kunden.
Im folgenden Beispiel fangen die Lieferanten-Adressnummern mit 7, 8 oder 9 an.
$If($Left(«OPo.AdrNr»,1) >= '7', 'Lieferantenlayout', 'Kundenlayout')
Zwischen den Hochkommas werden die verschiedenen Layouts hinterlegt.
Laut Spezifikation darf der Verwendungszweck nur 140 Zeichen lang sein und keine Umlaute enthalten. |
Die Kundenreferenz (<EndToEndId>) ist ein optionales, maximal 35-stelliges Feld, welches im Kontoauszug des Empfängers ausgegeben wird. Sie dient zur eindeutigen, auftraggeberseitigen Identifizierung der Transaktion und wird dabei im gesamten Überweisungs-/Lastschriftprozess unverändert bis zum Empfänger weitergeleitet. Bei Rückgaben wird dieses Element ebenfalls angegeben und bietet sich für einen Abgleich mit der Originaltransaktion an.
Definition lt. FinTS
Financial Transaction Services, kurz FinTS, ist ein deutscher Standard für den Betrieb von Online-Banking. Der Zweck von FinTS ist es, die Verbindung zwischen Bankkunden und dem Kreditinstitut zu vereinheitlichen.
Ende-zu-Ende-Identifikation (lt. FinTS): Referenziert auf das Element <EndToEndId> der pain message als eindeutige ID des Auftraggebers (Kunde) bzw. Referenz des Begünstigten, der die entsprechende Lastschrift erzeugt hat.
Beispiel für den Aufbau einer EndToEndId:
<EndToEndId>KdNr. 10000 ReNr. 15-02088</EndToEndId>
Stellen 01 - 06: z.B. Fix "KdNr."
Stellen 07 - 11: z.B. Kundennummer
Stellen 12 - 18: z.B. Fix "ReNr."
Stellen 19 - 26: z.B. Belegnummer
Über die Formel-Schaltfläche erreichen Sie den Feldeditor für die Eingabe. Die maximale Länge beträgt 35 Zeichen. Da das Feld im Kontoauszug des Empfängers ausgewiesen wird, sind nur Zeichen zulässig, welche auch im Verwendungszweck benutzt werden können.
Nähere Informationen zur Kundenreferenz (EndToEndId) entnehmen Sie bitte dem Kapitel: "Funktionsbeschreibungen / Infoblätter - Kundenreferenz (EndToEndID) im Zahlungsverkehr". |
Dieses Register enthält ein Eingabefeld für einen Text (analog zu den bekannten Info-Feldern) und den Bereich: "Datensatzinformationen" mit den Angaben zu Erstellungs- und Änderungsdatum sowie Benutzer bei Erstellung und Änderung.