Über die Schaltfläche: PARAMETER - ABRECHNUNG - PARAMETER sind bei Einsatz des Lohn-Modules u.a. folgende Eintragungen von Bedeutung:
Parameter für Einzugsstellen
Einzugsstellennummer der Bundesknappschaft
Dieses Feld wurde eingefügt, damit die Software die Abgaben für geringfügig Beschäftigte an die Bundesknappschaft korrekt verwalten kann. Die hier angegebene Einzugsstelle wird im Programm immer an Stelle der Bundesknappschaft ausgegeben, z.B.: bei dem Beitragsnachweis für Bundesknappschaft.
Abweichende Einzugsstellennummer für Umlage
Seit 01.01.2006 werden die Abgaben zur Umlage grundsätzlich an die Einzugsstelle entrichtet, die in den Mitarbeiter-Stammdaten hinterlegt wurde. In bestimmten Sonderfällen werden diese Abgaben an EINE Einzugsstelle abgeführt, welche an dieser Stelle der Parameter eingegeben werden kann.
Vorgabe Lohnarten
Lohnart für laufende Bezüge
Hier ist eine Lohnart für laufend gezahltes Arbeitsentgelt zu hinterlegen. Die Hinterlegung bewirkt, dass diese Lohnart in der Abfrage beim erstmaligen Aufruf einer Lohnabrechnung im Bereich der Erfassung als Vorgabelohnart vorgeschlagen wird. Haben Sie im Mitarbeiterdatensatz in der Abrechnungsvorgabe ein Gehalt hinterlegt und bestätigen die erscheinende Meldung, so wird das hinterlegte Gehalt in die Erfassung automatisch eingetragen.
Lohnart für sonstige Bezüge / EGA - Einmal gezahltes Arbeitsentgelt
Es ist eine Lohnart für einmalig gezahltes Arbeitsentgelt zu hinterlegen. Eine Hinterlegung ist erforderlich, damit bei Neuinstallation der Software die Beitragsschätzung korrekt erfolgen kann. Ebenfalls wir dies bei einer neu installierten Software zur Prüfung der Märzklausel benötigt.
Wenn keine Standard-Lohnarten hinterlegt werden, wird für laufende Bezüge die Lohnart "100 Gehalt" und für EGA die Lohnart "500 Urlaubsgeld" benutzt.
Lohnart für Feiertagslöhne in Höhe des Kurzarbeitergeldes (KUG)
Damit bei Zahlung von Feiertagslöhnen während des Kurzarbeitergeldzeitraums die Sozialabgaben komplett vom Arbeitgeber getragen werden, ist hier die Lohnart für den abzurechnenden Feiertagslohn zu hinterlegen.
Lohnart für Mutterschutz
Hier wählen Sie die Lohnart für "Zuschuss Mutterschaft" aus.
Vorgaben für Lohnkorrektur
Lohnart für Nachzahlung an Mitarbeiter
Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich hier vorab eine Lohnart für eine Nachzahlung an den Mitarbeiter zu hinterlegen.
Lohnart für Rückerstattung vom Mitarbeiter
Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich, hier vorab eine Lohnart für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter zu hinterlegen.
Informationen über die Einrichtung dieser beiden Lohnarten erhalten Sie im Abschnitt Stammdaten - Lohnarten - Beispiele für Lohnarten im Handbuch.
Lohnsteuerabführung aus Korrekturen an das Finanzamt
nach Zuflussprinzip melden: Mit dieser Einstellung wird die Lohnsteuer aus Korrekturen immer in dem Monat gemeldet, in dem die Korrektur ausgelöst wurde (z.B. im März wird die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auch eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Die Korrektur der Lohnsteuer wird bei der Lohnsteueranmeldung für März berücksichtigt.).
nach Entstehung melden: Mit dieser Einstellung muss eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für das Ursprungsmonat eingereicht werden (z.B. im März wird die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auch eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Es muss nun eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für Januar eingereicht werden.).
Bei Änderung in Abrechnungsvorgaben, Mitarbeitern, Einzugsstellen bzw. Lohnarten
Hier legen Sie fest, wie sich das Programm verhalten soll, wenn Abrechnungsvorgaben oder die genannten Stammdatenbereiche verändert werden.
Bei der automatischen Rückrechnung ....
Hier legen Sie fest, ob bei einer automatischen Rückrechnung
Standardmäßig ist hier die Option "nur die Monate bis zum Januar letzten Jahres beachten" aktiviert.
Auswertungsdrucke / Belege
Diese Option ist zu aktivieren, wenn Auswertungsdrucke NICHT mit der Kennzeichnung "Vorläufig" ausgegeben werden sollen
Meldungen zum Versand im SV-Bereich - Meldungen sofort nach einer Mitarbeiter-Datensatzänderung erstellen
Ist dieses Kennzeichen aktiviert, werden sowohl die SV-Meldungen als auch die GKV-Monatsmeldungen sofort nach einer Änderung in den Mitarbeiter-Stammdaten erstellt.